Mise en Place

Mise en Place: Kochen so die Profis?

An Küchenhelden und solche, die es noch werden wollen:

Wisst ihr, was der Schlüssel zu weniger Chaos und mehr Freude beim Kochen ist?

Spoiler:

In diesem Fall ist es mehr Schüssel zum Erfolg, statt Schlüssel.

Was meine ich damit?

Dabei geht es nicht nur um ausgefallene Zutaten oder das neuste Rezept von Instagram.

Was du wirklich brauchst, ist ein Gamechanger:

Mise en Placeˌmiːz ɒn ˈplæs ]

Klingt bizarr, oder nicht?

Aber falls es bei dir Atemnot, Schwindelgefühle, Herzrasen oder Übelkeit auslöst – keine Panik:

Ich erkläre dir, was dahintersteckt und wie es dein Küchenleben revolutionieren kann!

Was brauchst du dafür?

In jedem Fall ein scharfes Messer – doch bevor wir mit dem schnippeln beginnen, lüften wir das Geheimnis um Mise en Place:

Was bedeutet Mise en Place?

Mise en Place bedeutung

Mise en Place kommt aus der schicken französischen Küche und bedeutet:

„Alles am richtigen Platz“.

Klingt simpel, aber glaub mir – das ist pure Magie!

Warum?

Die Profis schwören drauf, um den Kochprozess flüssig und ohne böse Überraschungen durchzuziehen.

Alles, was du zum Kochen brauchst – vom Salz bis zum Suppenlöffel – wird vorsortiert und bereitgestellt.

Anders gesagt:

Stress? Adieu!“

Deshalb fangen wir direkt mit dem Schnippeln an.

Schnapp dir deine Zwiebeln und hack drauf los.

Egal welche Schneidetechnik du benutzt, fang einfach an, dein Rohstoffe für die Verwertung zu zerkleinern.

Jetzt sortierst du das Ganze ordentlicher als ein Bibliothekar seine Bücher, stellst alles abholbereit neben den Herd und auf geht’s!

 

Die Basics von Mise en Place

Im Kern geht’s darum, deine Küche so auf Vordermann zu bringen, auf dass du nie wieder wie ein kopfloses Huhn nach der Paprika suchen musst.

Bedeutet:

Zutaten schneiden, würfeln, abwiegen – mach das alles, bevor du den Herd anschmeißt.

So kannst du dich voll aufs Kochen konzentrieren und musst nicht ständig unterbrechen, weil du irgendwas vergessen hast.

Praktisch, oder?

Ein kleiner Tipp: Noch bevor du das Schnippeln der Zutaten beginnst, sollten deine Messer scharf sein.

Und jetzt eine kleine Bitte an dich (und eine Warnung) – mach nicht denselben Fehler wie ich neulich:

Da stand ich ganz relaxed in meiner Küche am Herd, schaute den Nudeln beim Kochen zu und briet Bratwüstchen in der Pfanne an. Kann eigentlich nichts schief gehen – die Vorbereitung hat gepasst. Nur hatte ich leider vergessen, den Käse zu reiben. Also griff ich schnell zur Reibe, begann einen Käseberg zu reiben und vernachlässigte dabei den Herd.

Da nahm das Schicksal seinen Lauf:

Die Pfanne wurde heiß und begann zu zischen wie eine Gans, die sich zu einem Angriff mobilisiert – was ich leider nur halb wahrgenommen habe. Als dann auch noch die Nudeln überkochten, war es um meine Ruhe geschehen.

Lange Geschichte kurzer Sinn,
Die Ordnung in der Küche war dahin.
Die Bratwürstchen hatten sich überschüssige Röstaromen eingehandelt,
und so leider in Brandenburger verwandelt.

 

Welche Behälter nehmen? Die Qual der Wahl!

Um Mise en Place meisterhaft umzusetzen, brauchst du clevere Aufbewahrungslösungen.

Transparente Gewürzgläser? Ja, bitte!

Alles schön beschriften und du bist der König der Gewürze.

Öle und Flüssigkeiten? Ab in schicke Flaschen damit – für den perfekten Überblick und schnellen Zugriff.

 

Mise en Place – Der Geheimtipp für deine tägliche Küchenschlacht

Mise en Place küche

Du willst nicht, dass die Zwiebeln kohlschwarz werden, während du die Karotten schnippelst?

Mise en Place ist dein Rettungsanker: räum' auf, sortier' vor und halt' alles griffbereit – so wird Kochen zum Kinderspiel und du kannst dich wie ein Sternekoch fühlen, nur ohne das Chaos.

Du fragst dich sicherlich: "Was soll ich denn mit der ganzen freien Zeit machen, wenn ich alles schon vorbereitet habe?"

Gute Frage, denn einfach daneben stehen und Däumchen drehen ist ja auch doof. Da wir hier ja aber für (fast) jedes Problem eine Lösung haben, verrate ich dir auch das:

Mach einfach schon mal Ordnung auf dem Schlachtfeld. Dann kannst du dich nach dem Essen über eine aufgeräumte Küche freuen – und kannst direkt auf der Couch bleiben.

Und mal ehrlich, das kennst du doch auch:

Du hast etwas Leckeres gekocht, kannst es aber nicht genießen, weil du eine Küchenschlacht veranstaltet hast, die du gleich noch beseitigen muss.

Mit Mise en Place kannst du dir diese Sorgen sparen und dein gezaubertes Sterne-Menü in Ruhe genießen.

Köstlich, oder nicht?

 

Lifehacks für Mise en Place im Alltag

Jetzt gibt es noch einen Lifehack von mir, den viele beim ersten Mal vergessen oder unterschätzen:

Der Müll.

Hier heißt es: Mist en place – den Müll an seinen Platz.

Was meine ich damit?

Die ganzen Küchenabfälle von Verpackungen über Schalen, Verschnitt und was sonst noch so hopsgeht, können sich ganz schön schnell anhäufen und auf deiner gesamten Arbeitsfläche verteilen.

Arbeite also möglichst sauber, indem du nicht nur deine Zutaten direkt an Ort und Platz stellst, sondern auch deine Abfälle.

Heißt:

Überleg’ dir hierzu ein cleveres System, sodass du deinen Bio- und Restmüll zackig entsorgen kannst, damit er nicht unnötig Platz wegnimmt.

Bevor du dich also an das nächste Meisterwerk wagst, check' das Rezept und lege alles parat.

Und denk dran:

Ein cleveres System für Küchenabfälle spart dir viel Ärger – und Schmeißfliegen im Hochsommer.

 

Alles verstanden?

mise en place

Mise en Place ist der „Unsung Hero“ in deiner Küche.

Es macht nicht nur Spaß und bringt Ordnung, sondern sorgt auch dafür, dass du beim Kochen fokussiert bleibst.

Deshalb:

Probier es aus und schau selbst, wie es dein Küchenleben revolutioniert!

Mach nur ja kein Mise en Chaos, weil du meine Tipps nicht beherzigt hast.

Noch eine Sache:

Was sagt der Koch, wenn das Mise en Place fertig ist? Da haben wir ja den Salat!

 

Beste Grüße,

Christoph Barth

 

PS

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Christoph Bart:

Christoph Barth, der kreative Kopf hinter den Kulissen verfasst mit einer Mischung aus Expertise und Leidenschaft Texte, die jeden Hobbykoch inspirieren. Seine Mission: die Liebe zum Kochen zu teilen und die Küchenroutine mit innovativen Ideen und praktischen Tipps zu erleichtern.

 

Wenn du scharfe Messer liebst, dann wird dich das auch interessieren:

Für ein reibungsloses Mise en Place brauchst du scharfe Messer – das haben wir klar gestellt.

Aber:

Viele Wege führen zu einem scharfen Messer.

Welcher ist für dich der passende?

Du hast die Wahl:

Du kannst den schnellsten Weg gehen, und dir dieses Prachtstück von einem Santoku anschauen, dich verlieben und nie wieder ein anderes Messer in die Hand nehmen.

Ich muss jedoch zu geben:

Kauf keine Messer, die du gerade nicht brauchst, sonst landen sie zu den Vorgängern – in der Schublade zwischen rostigen Klingen und Wollmäusen.

Und unter uns: da gehören Messer nicht hin.

Wenn du deshalb deine alten Schmuckstücke wieder aufpolieren und schärfen möchtest, dann steht dir der schmale Pfad offen:

In dieser Anleitung verrate ich dir alles, was du über das Messer schärfen wissen solltest – und wie du deine Messer mit einem Schleifstein wieder rattenscharf schleifen kannst.

Oder, wenn du es ordentlich und sauber magst, schau hier vorbei:

Horl 2 Rollschleifer – alles nur ein gigantischer Medienhype oder kann das Ding doch etwas? [Mein schonungsloser Test]

Übrigens-

Wenn du den Horl benutzt, solltest du dir meinen Test VORHER anschauen, sonst rollst du deine Messer entsorgen, weil du sie kaputt gerollt hast – so wie ich beinahe meine Messer zerstört habe.

 

Für mehr Inspiration kannst du dich auch durch unsere ultimativen Listen durchklicken:

1) Die 30 wichtigsten Messerarten in der Küche - und wofür die sie brauchst

2) Top 10: Die besten Bücher über gesunde Ernährung von Ärzten und Wissenschaftlern, die du lesen solltest, wenn dir deine Gesundheit wichtig ist

3) Die 55 besten Foodblogs in Deutschland und ihre Lieblingsrezepte [2024]

4) 21 Schneidetechniken, mit denen du wie ein Profi schnibbeln kannst

5) 50 Sterneköche und ihre Messer - welche Messer empfehlen Profiköche?

6) Die 5 wichtigsten japanischen Messer für ambitionierte Hobbyköche

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1 Kommentar

Das mit dem Müll hat mich erst letztens wirklich aufgeregt. Ich habe zuhause zwei mobile Mülltonnen gekauft – damit kann ich sie hinstellen wohin ich will! Und beim Kochen stelle ich sie neben mich, damit ich mich nur umdrehen muss und den Müll in die Tonne fallen lassen kann. :)

W.

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